Bezahlte Werbung über Google und in sozialen Medien ist nicht nur vom Firmenbudget abhängig, sondern auch von den rechtlichen Möglichkeiten. Es gibt anspruchsvolle Branchen, in denen Paid- und Social-Werbung nur unter strengen Richtlinien oder gar nicht möglich ist.
Genau hier kommt Suchmaschinenoptimierung zum Zug und dient als effektive Möglichkeit, per Google neue Kunden zu generieren. Wichtig ist dabei, die Suchintention der Nutzer genau zu kennen. Wie das funktioniert und welche Strategien wichtig sind, wird nachfolgend genauer beleuchtet.
Die Herausforderung der Werbung in spezifischen Branchen
In zahlreichen Branchen, wie z.B. dem Alkohol- und Erotiksektor oder auch bei Online-Glücksspielen, herrschen strenge Regulierungen und Einschränkungen bei der Werbung vor. Bezahlte Werbung per Google Ads oder auch Facebook, Instagram und Co. ist oft entweder vollständig verboten oder aber zumindest eingeschränkt. Das heißt nicht, dass es sich um illegale Produkte handelt, zugrunde liegen Themen wie der Jugendschutz.
Ein seriöses Online Casino Deutschland darf sein Angebot im Land an Personen ab 18 Jahren zugänglich machen. Werbung ist laut des Glücksspielstaatsvertrags aber stark eingeschränkt und darf nur ganz spezifisch an eine bestimmte Zielgruppe und zu gewissen Uhrzeiten ausgespielt werden. Der Effekt ist meistens geringfügig und daher setzen renommierte Unternehmen zunehmend auf SEO als Lösung.
Suchmaschinenoptimierung unterstützt schwierige Branchen bei indirekter Werbung
Mit der Optimierung von Inhalten für Nutzer und Suchmaschinen werden Websites bei relevanten Suchanfragen weit oben in den Suchergebnissen angezeigt. Nutzer suchen aktiv nach bestimmten Begriffen und Informationen, sodass eine gut durchdachte SEO-Strategie für mehr Traffic und damit für neue Kunden sorgen kann. Das hat in mehrerer Hinsicht Vorteile.
Ein gutes Beispiel sind Online Casinos. Aufgrund der Vorgaben im Glücksspielstaatsvertrag des Landes dürfen diese offiziell nicht mehr als Online Casinos bezeichnet werden, sondern als Online Spielotheken. Der Nutzer selbst wird aber immer noch nach dem Casino-Begriff suchen und hier zeigt SEO seine Vorteile. Durch zugeschnittene Inhalte, die sich den rechtlichen Anforderungen beugen, aber auch die Suchintention bedienen, wird die Sichtbarkeit nachhaltig verbessert.
Beispiel: Anstatt unerlaubt von Online Casinos zu sprechen, lässt sich das Keyword abdecken, indem die Texte die Umbenennung von Casino in Spielothek erläutern und erklären.
Die richtige Content-Strategie für schwierige Branchen finden
Nicht nur in der Glücksspielbranche, sondern auch rund um das Thema Alkohol sind bezahlte Anzeigen und Werbung stark eingeschränkt. Eine effektive SEO-Strategie kann durch die Erstellung von Inhalten gelingen, die sich an die Interessen der Zielgruppe richtigen. So kann beispielsweise ein Blog erstellt werden, der verschiedene Cocktail-Rezepte oder auch die Anleitung zu Trinkspielen beinhaltet. Solche Inhalte ziehen Nutzer an, die nach Partyideen oder Drink-Mixturen suchen. Die Werbung erfolgt hier subtil, ist aber trotzdem aus Sicht des Unternehmens effizient.
Ähnlich eingeschränkt sind die Werbemöglichkeiten, wenn es um Themen wie Sexualität oder auch Toys geht. Auch hier zieht die Blog-Strategie Kunden an, die nicht nach Produkten, sondern nach Informationen suchen. Aufklärungsinhalte zu Fetischen, Anleitungen und Ratgeber zur Nutzung bestimmter Toys oder Tipps für ein erfülltes Liebesleben sind die Schlüsselfaktoren für mehr Aufmerksamkeit.
Fazit: Werbung muss nicht immer direkt erfolgen
Dank SEO haben Unternehmen die Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu generieren und dabei keine kostenpflichtige Werbung zu buchen. Eine gekaufte Werbung wird gezielt an die Zielgruppe ausgespielt und soll so viel Traffic wie möglich generieren. Ist das aus rechtlichen Gründen nicht möglich, muss der Werbetreibende selbst seine Zielgruppe definieren und verstehen. Bei allen Themen ist stets die Frage relevant: Was sucht der Nutzer und warum? Wenn die Antwort auf diese Frage gefunden wurde, lässt sich der Inhalt optimal an die Bedürfnisse anpassen.
Der Werbeeffekt entsteht indirekt, berücksichtigt aber die rechtlichen Vorgaben und trägt zur Sichtbarkeit des jeweiligen Unternehmens bei. Passen jetzt noch technische Rahmenbedingungen wie Ladezeiten, Benutzerfreundlichkeit und mobile Optimierung, steht einem guten Suchmaschinenranking nichts mehr im Weg.